Die 51-jährige Patientin stellte sich hier vor mit inoperablem Pancreascarcinom und beginnender Glucosetoleranzstörung. Ein manifester Diabetes lag noch nicht vor. Der Tumormarker CA 1902 betrug 2559. Der Bluzuckerspiegel lag hier bei 169 mg/dl, also pathologisch gering erhöht. Der Langzeitblutzucker lag bei 6.
Wir infundierten 1 Liter Repetz und gaben der Patientin zum täglichen Trinken 1 Liter Repetz mit.

FERR01=165 +; FT3.03=2.95; FT4.02=1.52; TSRE01=< 0.30 IU/l
SDTH01=19; TPO.01=12; *LY102=< 10.0 U/ml; negativ; EBNA01=219
positiv; EBVI=Antikörper gegen Nucleus-1 nachweisbar.
Abgelaufene Infektion.
LACR=negativ
BBK; LEUK=6.6; ERY=4.57; HB=13.8; HAEK=44; BMCV=96; RDW=14.1
HBEB=30; #MCH=31; THRM=228; SMAC
NATR=139; KALI=3.5; CALC01=2.46; EISE01=111; KREA02=0.81
HRST=25; HSRE=2.1; ALKP02=65; BILI01=0.33; GAGT02=120 +
GOTR03=20; GPTR03=37; LADH01=210; GESE=7.00; NTFE=72; CHOL=228 +
PLZ1=169 +
BKS 2/4
TS1E01=1.29
Das Tumorstadium beträgt cT4, cN1 , cM0, wie im CT ausgewiesen.
Es handelt sich um ein lokal weit fortgeschrittenes Pancreascarcinom, das inoperabel ist.


Nach 8 Tagen häuslicher Therapie mit Repetz kontrollierten wir die Laborwerte und auch den Tumormarker:
Er betrug 723! Er war also von 2559 innerhalb einer Woche auf 723 gefallen!!!
Die übrigen Laborwerte. die die Funktion des Pancreas beschreiben, sind ausgezeichnet:

ALKP02=65; GAGT02=120 +; GOTR03=20; GPTR03=37
HBA1C=6.0; HBA1M=42.1 Der Patientin geht es ausgezeichnet. Nur einmal benötigte sie zusätzlich Schmerzmittel.
Weitere Kontrollen erfolgen durch den behandelnden Onkologen.
Wir sind sehr gespannt auf den weiteren Verlauf und werden berichten!

Wir wünschen der Patientin alles Gute zu ihrer Hochzeit!!!
Wir vermuten, ein kleines Geschenk hat sie durch das gute Befinden und die guten Werte schon bekommen!

Im Beitrag -Tumor im Forum - wurde ja ebenfalls ein metastasierendes Pancreascarcinom als austherapiertes Krebsleiden bei Z.n. Chemotherapie sehr erfolgreich behandelt.

Wir berichten über den Verlauf weiter:
In enger Rücksprache mit der gastroenterologischen Abteilung im Franuiskushospital in Münster erklärte uns die Oberärztin, dass sie nicht unbedingt eine Histologie dieses Tumors brauche, zumal die Tumormarker um ca. 2000 zurückgegangen seien. Es sei ja wahrscheinlich eh ein Adenocarcinom.
Also gaben wir der Patientin Repetz zum Trinken und zum Infundieren mit:
Wie es das Glück so will. ist ihr unmittelbarer Nachbar ein niedergelassener Kollege, der ihr nach Feierabend die Infusionen täglich anlegte, auch am Wochenende:
Er war in einem persönlichen Gespräch sehr begeistert, wie gut es ihr geht!
Da die Zuckerspiegel bis auf 490 mg/dl entgleisten, infundierten wir auch noch 100 ml Neese: 10 Minuten nach der Infusion sank der Blutzuckerspiegel auf 390 mg/dl!
Also empfahlen wir der Patientin, eine kohlenhydratreduzierte Kost, damit sich die Bauchspeicheldrüse nicht so sehr um die Insulinproduktion kümmern muss, sondern ausschließlich um die Regeneration des Gesamtorgans!
Oh Wunder- die Patientin, die 2 Nächte starke Rückenschmerzen hatte, war und ist ab diesem Zeitpunkt beschwerdefrei!
Passend zu diesen 2 Tagen Schmerzen stieg dann auch noch der Tumormarker auf 1300 an: Aber- wie das Schicksal so spielt- just an diesem Tag erhielten wir das Ergebnis des PET-CTs der Universität Münster Prof Schober: Der Tumor ist nicht mehr gewachsen, im Gegenteil: Er speichert kaum noch radioaktiv markierte Glucose als Zeichen dafür, dass der Tumor seine Bösartigkeit aufgibt!!!Denn: Tumoren lieben Glucose, und das PET-CT gibt wunderbare Hinweise über Metastasen und Ausdehnung des Krebsgeschehens im Körper!
Der Patientin geht es sehr, sehr gut! Ein erneutes PET-CT in 8 Wochen ist geplant!