Humane Papillomviren der Hochrisikogruppen werden in mehr als 99% aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs festgestellt.
Im August 2012 wurden diese high-risk-Viren bei mir in hoher Konzentration bei mir festgestellt. Der Pap-Abstrich war noch in Ordnung, Pap II. Vermutlich lag es daran, dass die Ansteckung erst kurz zuvor - im Mai - erfolgte.
Im Oktober war das Ergebnis des Cervix-Abstriches aber Pap IIId. Das heißt, es sind Kernveränderungen sichtbar. Bei solchen Abstrich-Ergebnissen wird alle drei Monaten eine weitere Kontrolle empfohlen, nach dreimaligen Pap IIId-Befund erfolgt i.d.R. eine Konisation (Gewebeentfernung) am Gebärmutterhals. Bei noch schlechteren Ergebnissen droht eine Gebärmutterentferung.

Dementsprechend angespannt war ich. Frau Dr. Teupe behandelte mich intravenös mit Wegas, Lux und Repetz. Für meine psychische Stabilisierung erhielt ich u.a. Renz. Im Februar war die nächste Kontrolle fällig.
Ich arbeite selbst in einer Frauenarzt-Praxis und habe die Krankenverläufe mehrerer Patientinnen verfolgt. Aufgrunddessen erwartete ich im besten Fall wieder einen IIId-Befund. Bei Pap IVa (cancer in situ)wäre ich direkt zu einer Konisation verwiesen worden. Erstaunlicherweise war das Ergebnis jedoch Pap IIw!
Selbst meine Gynokologin war überrascht!

Die Viren sind nach wie vor noch nachweisbar, aber mein Körper scheint sich trotz meiner angeschlagenen Psyche (große familäre Schwierigkeiten) wehren zu können. Ich bin mittlerweile frohen Mutes, diese Viren erfolgreich aus meinen Körper verbannen zu können.

Nach drei Monaten habe ich nun das Ergebnis der nächsten Zyto-Kontrolle, wieder Pap IIw. Da keine Verschlechterung eingetreten ist, gehe ich davon aus, dass das nächste Ergebnis vielleicht ganz in Ordnung ist (Pap II oder I-II).